01.02.2023

Wetter

11-16°C

Was ist an Gibraltar so besonders? Es ist halt ein großer Felsen (Upper Rock) auf dem man doch einiges sehen und besuchen kann. Es ist ein britisches Überseegebiet und gehört damit nicht zu Spanien, deshalb eine Grenze bevor man die Halbinsel betreten kann. Es ist steuerbegünstigt/ -befreit, eine Stange Zigaretten kostet etwa 30,- Euro. Es hat einen Flugplatz, über dessen Start-/Landebahn man drüber laufen oder fahren muss (nur wenn kein Flieger startet oder landet) um dorthin zu kommen.

Das war der Ausblick von unserem Stellplatz

Die Kaimauer ist genau die Grenze nach Gibraltar

Für die, die noch kein Wohnmobil haben, können dann auf ein Hausboot ausweichen.

Wir sind gerade durch die Grenzkontrollen durch, dann erstmal wieder „Stop“. Tatsächlich landet jetzt ein Flugzeug und die Landebahn wurde gesperrt wie ein Bahnübergang.

Links oberhalb des Grenzbeamten im Bild, sieht man eine kleine Privatmaschine die gelandet ist.

So, Bahn frei, alle rüber bevor die nächste Maschine kommt.

Der Flugplatz Gibraltar gehört zu den schwierigsten Plätzen der Welt, nur zugelassene und zertifizierte Piloten dürfen hier landen.

Hier kann man das Ganze besser erkennen. In der Mitte die Landebahn, oben die Stadt La Linea, unten die Stadt Gibraltar und in der Verlängerung der Kaimauer des Hafens, ist die Grenze. Und dann geht die Straße quer über die Landebahn.

Um auf den 426m hohen Felsen zu kommen, kann man mit der Seilbahn fahren oder laufen so wie wir. Erste Station war der „Affenfelsen“. Hier sind die bekannten Berberaffen zu finden, die ganz angenehm hier frei leben und ordentlich gefütter werden. Auch ein eigenes Schwimmbecken wurde hier oben für die Affen gebaut.

Weiter ging’s dann zur Hängebrücke

Um diese Fotos zu machen, musste ich extra vom Affenfütterer an einem langen Seil abgeseilt werden …

…, stimmmt natürlich nicht. Es gibt sogar einen extra Weg, für die, die nicht über die Brücke gehen wollen.

Das ist der Ausblick, warum ich eigentlich da rauf bin. Rechts die Küste noch weiter ist Tarifa, der südlichste Punkt Europas (des Festlandes). Links das Gebirge schwach zu erkennen, ist Afrika (Marokko). Und dazwischen die bekannte Meerenge von Gibraltar.

Das Gebirge von Marokko.

Hier die andere Seite des Felsen mit einem Geschütz aus dem 2. Weltkrieg links oben.

Dann sind wir weiter zur St. Michael’s Cave. Das war wirklich beeindruckend. Hier im Bild ohne Lichtspiele, die alle paar Minuten in der Höhle eine Show abgaben.

Hier mit Lichtshow.

Das folgende Video kann leider nur einen kleinen Ausschnitt des ganzen Raumes und nur eine kurze Zeitsequenz der ganze Show zeigen. Man muss aber sagen das war mit das beeindruckenste von Gibraltar, diese Höhle oben im Felsen drin.

Noch eine Station war dann der Skywalk auf dem Plan. Von hier aus konnte man auf beide Seiten des Felsens sehen.

Ja, das war der Abstieg wenn man sich die 18 englischen Pfund pro Person für die Seilbahn sparen möchte.

Zwischendurch immer mal wieder irgendwelche Stellungen und Geschütze aus dem 2. Weltkrieg

Der Blick nach Algeciras, von wo aus die Fähren nach Marokko und auf die Kanaren fahren.

Schon fast wieder unten, noch kurz durch die Stadt und die Läden anschauen …

… dann nochmal über die Landebahn und zurück ins Wohnmobil erstmal einen Kaffee trinken.


02. + 03.02.2023

Wetter

11-17°C

Fahrstrecke etwa 25km

Quelle: Google Maps

Nachdem es uns am Strand von Torreguardiaro so gut gefallen hat, sind wir am nächsten Tag nach dem Auffüllen unseres Gastanks wieder hochgefahren und bleiben erstmal ein paar Tage da.


Einen herzlichen Dank und viele Grüße möchten wir allen aussprechen, welche uns bisher die netten Kommentare hinterlassen haben (Bekannte und Verwandte, ehem. Arbeitskollegen und sogar ein Kommentar auf Englisch, woher auch immer der kam).

Hier die ein oder andere Antwort:

Ja, es gefällt uns immer noch und wir kommen bestimmt nicht nächste oder übernächste Woche heim, viel mehr übernächstes oder überübernächstes Monat.

Das Wetter ist nicht so, daß man im Januar oder Februar baden kann. Aber es ist sonnig und mit einer dünnen Jacke ist alles gut. Manchmal gibt es mehr, manchmal weniger Wind, manchmal ist es mehr und weniger bewölkt, meistens jedoch wolkenlos. Heute war ich z.B.: im Windschatten hinter einer Strandhütte den ganzen Nachmittag in kurzer Hose und ohne T-Shirt in der Sonne gelegen.

Das mit der Sprache ist auch überhaupt kein Problem. Wir lernen die wichtigsten Wörter spanisch, um z.B.: einkaufen zu gehen oder nach etwas zu fragen. Ansonsten kommt man auch mit englisch echt gut weiter.