11.07.2022

Streckenlänge etwa 88km

Quelle: Gogle Maps

Von unserem schönen Übernachtungsplatz am Fluß haben wir uns verabschiedet, unsere Tagesroute geplant (zum Col de la Cayolle) und schon auf der Route (franz. Straße). Dann kam dieses Schild (eigentlich wollten wir da gar nicht hin), also schön geradeaus.

Dann abbiegen und rauf auf den Col de la Cayolle. Die Schilder zur „Route des Grandes Alpes“ zeigen es ja an.

Geöffnet ist der Pass ja auch, also kann nicht’s mehr schief gehen.

…, tja glaubt man. Nach ca. 5-6 km durch schöne Dörfchen, irgendwann nach einer Kurve das erste Schild, dann das zweite. So, und etz.

Die Höhe von 3,0m – naja, das ist schon knapp mit unseren 2,93m. Die Länge mit 7m ist auch eine Volltreffer mit unseren 7,0m, aber die Breite von 2,4m – Wenn wir die Spiegel einklappen haben wir 2,35m. Hmm, also dann doch lieber nicht. Irgendwo in 25 Zügen gewendet und wieder zurück zum Überlegen, was jetzt.

Na gut, dann also doch wieder zum Schild zurück (ihr wisst schon Bild 1) und dann halt den „Col de la Bonette“.

Auch da fing es wieder eher langweilig an, breite Straßen, gemütlich zu fahren, relativ flach.

O.k., es wurde dann doch wieder etwas enger, aber dafür fast kein Verkehr (nicht mal Radfahrer – irgendwas muss doch da nicht stimmen).

So, und da haben wir unseren Kollegen, geschätzt 40 Jahre alt, aus Litauen und fährt gemütlich mit 15-20km/h da hoch (wie lange hat der aus Litauen gebraucht?).

Aber na gut, wir haben es ja nicht eilig. Hinter uns schon eine kleine Schlange an Autos und Motorrädern, trotz des wenigen Verkehrs. Überholen, keine Chance.
So und dafür aber das … (wieder ein Kollege, diesmal nicht zum Wohn…, sondern zum ….Porsche.

Und wer glaubt’s, gleich dannach noch einer.

Irgendwann nach 2 Tassen Kaffee und verschmierter Frontscheibe durch den alten Diesel vor uns, hat er uns vorbei gelassen und dann haben wir echt nicht schlecht gestaunt. Das war ein Panorama, unglaublich.

Und schon waren wir am Pass.

So, und wer uns sagen kann wo wir sind, ….. kriegt das Bild geschenkt.

Kleiner Tipp, wir sind die „Route de la Bonette“ gefahren, also sollten wir auf dem „Col de la Bonette“ sein. Wir wir später erfahren haben ist das Europas höchste Fernstraße mit 2.715m. Da waren wir von unserem höchsten befahrbaren Pass mit 2.770m, dem „Col de l’Iséran“ nicht mehr weit weg.

Es ging dann eine Weile auf dem Bergkamm so weiter und in eine Art Hochebene über. Der Ausblick war echt genial, hat uns an Nepal erinnert.

Eine kleine Pause, damit Neo auch Gassi gehen kann dann an einem glasklaren Bergsee (etwas Seegras war schon drin, aber sonst …).

Ach, und windig war es auch da oben.

Dann mussten wir aber auch schon wieder runter, genauso kurvig, genauso steil und genauso genialer Ausblick.

Dann auch noch ein „lost Place“ und wir fahren mitten durch.

Und so ging es dann halt weiter …

Unseren Übernachtungsplatz haben wir dann auf einem riesigen Parkplatz einer Ski-Gondel gefunden. Nicht’s los, ein paar Wanderer und Mountenbiker, das war alles.