07. und 08.07.2022
Streckenlänge etwa 58km
Unser Übernachtungsplatz am „Col du Tèlegraph“ war absolut ruhig. Neben uns war ein selbst umgebauter Mercedes Sprinter, welcher vermutlich schon länger da steht. Die hatten statt einem Hund, eine Katze als WoMo-Tier dabei, aber die kam immer wieder zurück.
Also wir machten uns auf den Weg zum „Col du Galibier“. Auch auf dem Pass sollte demnächst die Tour de France eine Etappe haben. Wir wollten also vor dem ganzen Spektabel drüber sein und wieder weit weg.
So, da hatten wir also ein Schild. Wir hatten es leider nur nicht so ernst genommen und dachten das hängt schon für die Tour de France für nächste Woche da.
Also weiter, wie wenn nicht’s wäre.
Da waren dann auch schon wieder Radfahrer, aber die sind ja immer irgendwie da.
Und noch mehr Radfahrer, hmm …
Un dann noch viel mehr Radfahrer, das konnte doch noch nicht die Tour de France sein, die würden dann den ganzen Pass von oben bis unten sperren.
Komisch, da waren Oma’s auf E-Bike’s, irgendwelche Freizeitfahrer auf selbst zusammengebauten Fahrrädern, sowas von unsportlichen Leuten, die da den Berg rauf fuhren.
Bis dann doch blöderweise schluß war – für uns aber.
Der Mann hat uns sicherlich in perfekten französisch irgenwas gesagt, nur wir haben es einfach nicht verstanden. Wir haben uns dann geeinigt, das bis 12:00 Uhr der Pass gesperrt ist und wir einfach zu warten haben (hätten wir das Schild ordentlich gelesen – wisst ihr noch, weiter oben auf der Seite, oder eben weiter unten im Tal – da steht es sogar in englisch drauf).
Gut, dann eben einen Platz für den Wohnporsche finden und halt wandern gehen.
Punkt 12:00 Uhr wurde der Pass tatsächlich aufgemacht – habe doch französisch gut verstanden. Also weiter geht’s, rauf auf den Berg.
Ein paar seltsame Gestalten waren schon noch unterwegs. Ein Fahrrad mit PV-Panel auf dem Kopf, hatte zumindest ein Nummernschild.
So, da waren wir also am Pass. Oder, doch nicht ganz? Der Pass selbst war noch immer gesperrt, auch für die Radfahrer, seltsam. Es scheint als ob der Pass immer gesperrt ist und deshalb ein Tunnel durch den Berg geht.
Komisch, die 100m über den Pass hätten ohne Probleme funktioniert, weshalb der Tunnel, war keinen ersichtlich. Auf der anderen Seite haben wir uns das angeschaut und fanden keine Erklärung.
Neo hat alles nur gelangweilt. Dem war das auch völlig egal.
Na gut, also weiter zum „Col de Lautaret“
Waren nur gute 15 min. und schon da.
Weil es da einen kostenlosen WoMo-Stellplatz gab, haben wir uns den mal angeschaut.
Da war echt noch was frei in den hinteren Reihen, also rein damit. Die Aussicht war auch super (Blick aus dem WoMo).
Und die Aussicht vom Stellplatz aus.
Kleine Läden gab es auch wie einen Stand für Backwaren, Fleisch/Wurst und Honig, Likör, usw. Klar haben wir uns gleich mit „Hochgebirgs-Honig“ eingedeckt. Weil es da echt super und der Stellplatz total ruhig und entspannt war, blieben wir gleich zwei Nächte.