06.07.2022

Streckenlänge etwa 155km

Quelle: Google Maps

Am Pass haben wir noch schnell für 12,- Euro Käse gekauft (das muss die beste Hochalpenmilch der gesündesten Hochlandkühen gewesen sein auf fast 2000m). Über die Hochebene des Comet de Roselend ging es dann erstmal 22km wieder abwärts nach Bourg-Saint-Maurice.

Von Bourg-Saint-Maurice hat man schon den ersten Wegweiser zum Col de L’Iseran (2770m – der höchste befahrbare Pass der Alpen) gefunden. Und das Beste, er ist sogar geöffnet wie auf dem Schild steht. Na dann schau mer mal ob der Ford Transit 2.0 mit 170PS und 3,5 Tonnen das auch noch schafft.

Und da sind sie wieder, die Herrscher der Straße. In den französischen Alpen kommen zuerst die Radfahrer, dann die Radfahrer, dann wieder die Radfahrer und dann lange Nichts, erst dann die Motorradfahrer und dann erst die Kraftfahrzeuge. Sollten noch Fußgänger irgendwo rumlaufen, die kommen zuletzt dran.

Vorbei am Lac du Chevril, einem Stausee kurz vor dem bekannten Skiort Val-d’Isere.

Und schon geht’s rein in den nobel Touri-Ort. Nur irgendwie ist da aber auch garnicht’s los. Die teuren Hotel’s stehen alle leer, außer ein paar Radfahrer ist da niemand.

Und schon geht’s wieder rauf auf den Berg, zum Col de L’Iseran, auf die 2770 Höhenmeter. Jetz gib Alles!!!

Kurz verschnaufen und noch ein Blick auf Val-d’Isere.

Kaum 1000 Kurven, 2000 Motorräder und 8000 Radfahrer, schon sind wir oben. Nein, nein, so schlimm war’s nicht, eigentlich fast nicht’s los.

Es gibt sogar Enzian da oben – das den noch keiner zusammengetreten hat.

Pässe fahren heisst ja, rauf, runter, rauf, runter, ….. Also erstmal wieder runter Richtung „Col de la Madeleine“ und „Col du Tèlegraph“.

Den „Col de la Madeleine“ müssen wir irgenwie wieder übersehen haben, war anscheinend nix besonderes. So sind wir halt zum „Col du Tèlegraph“ rauf. Da war es zwar am Nachmittag etwas windig, haben aber auf einem Wanderparkplatz direkt oben am Pass übernachtet.

Aussicht vom Übernachtungsplatz