02.03.2023

Wetter

12-17°C

Fahrstrecke etwa 87km

Quelle: Google Maps

Wir haben unsere „ToDo-Liste“ jetzt fast schon abgearbeitet. Deshalb ändern wir unsere Strategie etwas, welche Wege und Straßen wir fahren. Die grobe Richtung ist klar, ansonsten suchen wir uns jetzt primär einen Übernachtungsplatz in Park4Night aus und lassen uns vom Navi dann dorthin bringen. Wenn der Erste nix ist, dann halt zum Nächsten. Das beeindruckende ist, im Inland gibt es wesentlich mehr offizielle und kostenlose Stellplätze als an der Küste und die sind auch fast alle leer oder sogar ganz leer. Auf unserer Fahrt ins Blaue sind wir dann hier stehen geblieben, haben unser Grauwasser entsorgt und wieder frisches Wasser aufgetankt.

Wir sind für heute auch wieder mal die Einzigen, die da stehen. Ständig kommen Einheimische bei uns vorbei und grüßen recht schön, gehen weiter, drehen um und kommen dann auch wieder zurück und grüßen wieder recht schön. Wie immer, machen wir unsere „Neugierderunde“ ums Dorf, um auch mal zu schauen ob und wo es was zum Einkaufen gibt. Bei dem Spaziergang haben uns mindestens drei Leute angesprochen und versucht in ein Gespräch zu verwickeln, was wir denn für einen schönen Hund dabei hätten. Einer hat uns sogar mit dem Auto verfolgt und aus seinem Fenster angesprochen, erst auf spanisch und dann hat er es auf französisch versucht. Naja, irgendwann haben wir unsere Runde beendet und wieder am Wohnmobil um etwas sauber zu machen, Kaffee zu trinken und draußen zu sitzen. Irgendwie hatten wir das Gefühl, die haben auf WhatsApp rumgeschrieben das Camper im Ort sind und die haben auch noch einen schwarzen Altdeutschen Schäferhund dabei, es kamen immer mehr Leute und Autos vorbei, manche haben gegrüßt, manche sind nur durchgefahren. Nach einiger Zeit kamen dann zwei älter Damen, eine kannten wir schon von unserer Dorfrunde und die fragte, ob wir ihrer Freundin nicht auch den schönen Hund zeigen können. Die waren alle so begeistert und haben uns auf spanisch irgendwelche Geschichten erzählt, wir haben ja nix verstanden, sie sind dann aber weitergelaufen. Nach einiger Zeit kamen die beiden Damen von ihrem Spaziergang wieder zurück und gaben uns eine Tüte in die Hand. Drinnen waren ganz besondere Orangen oder vielleicht auch eine Art Grapefruit, den Namen hat sie mir auch gesagt, weiß ihn aber nicht mehr.

Ja, die sind riesig. Von der verrunzelten Schale darf man sich nicht täuschen lassen, das sind Blutorangen und anscheinend nicht so häufig und ganz was Besonderes. Im Bild ein Vergleich zu einer „normalen“ Orange rechts.

03-04.03.2023

Also das Dorf ist wirklich ganz was besonderes, so was haben wir überhaupt noch nicht erlebt, welche Freundlichkeit und Gastfreundschaft völlig fremden Menschen gegenüber hier gelebt wird. Schade, aber wir müssen auch irgendwann wieder weiter.

Wetter

5-16°C

Fahrstrecke etwa 27km

Quelle: Google Maps

Unser Weg hat uns an den Rand des Naturpark „Hornachuelos“ geführt. Hier haben wir auch gleich einen Stellplatz gefunden und sind dann mal losgelaufen.

Hier soll es auch viele Adler und Mönchsgeier geben. Ja, und schon sind sie da, der Himmel war voll von Vögeln, die in der Thermik kreisten.

So, ich gehe jetzt nicht mehr weiter und schau mir das erstmal an!!!

Auch schön restaurierte Häuser gab es in dem Dorf.

Viele Bienen haben wir auch schon an den Mengen von blühenden Sträuchern und Blumenwiesen gesehen. Es gab auch einen Imker im Dorf, den haben sie anscheinend gleich ein Denkmal gesetzt.