27.02.2023
Wetter
8-18°C
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz sind wir irgendwie zufällig in die Richtung der Bergbauminen des Rio Tinto abgedriftet. Und weil wir schon mal da sind, schauen wir uns das natürlich auch an. Eigentlich wurde der Bergbau hier schon eingestellt, nachdem jedoch der Kupferpreis wieder gestiegen ist, wurden Teile der Mine wieder reaktiviert.
Den Namen hat die Mine eigentlich vom Fluß „Rio Tinto“, der durch den Kupferabbau dunkel rot (rot = span. tinto) gefärbt wurde.
Anschließend sind wir dann weiter in Richtung unseres nächsten Punktes auf der Liste …
Fahrstrecke etwa 85km
… und haben einen Übernachtungsplatz gefunden, der wieder absolut traumhaft war. Dies war ein ganz neu eingerichteter Parkplatz für Wohnmobile (eigentlich nur ein Seitenstreifen in einer wenig befahrenen Straße), aber davon wusste anscheinend noch keiner und wir wahren ganz alleine (falsch, ein Van hat sich dann noch dorthin verirrt). Wir waren in vorderster Reihe auf einem Hügel mit freiem Blick auf die ganze Stadt Sevilla. Für solche Plätze muss man der Gemeinde, die so was einrichtet schon besonders danken. Der Platz war auch bei den Einheimischen sehr beliebt, von Gassigehern mit ihren Hunden bis hin zu Joggern und Eltern, die ihren Kinder Fahrradfahren lernen oder einfach nur ältere Menschen die sich auf den Bänken die schöne Aussicht gönnen.
Das sind alles ganz bunte Häuschen neben der Straße. Die Gemeinde ist wirklich kreativ.
Und das ist ein riesiges, freies Gelände „unter“ uns.
Sogar einen Schießstand gibt oder hat es gegeben, keine Ahnung ob der noch in Betrieb ist. Jedenfalls sind durch das Gelände lauter Spaziergänger, Jogger, Mountainbiker und sogar Motocross-fahrer durch.
Das war der Ausblick Richtung Sevilla, das kann man leider gar nicht richtig auf Bilder bringen.