09.02.2023

Wetter

11-14°C sehr windig

Fahrstrecke etwa 168km

Quelle: Google Maps

Nachdem wir nun zwei Tage im Regen ausgeharrt hatten und bemerkt haben, dass die Regenwolken immer an einer Bergkette hinter uns hängen geblieben sind, haben wir uns gedacht, fahren wir halt um die Berge rum und schauen ob es da immer noch nass vom Himmel kommt. Auf dem Weg dorthin schauen wir mal in Tarifa vorbei, dem südlichsten Punkt des europäischen Festlandes.

Das hatten wir uns aber wesentlich spektakulärer vorgestellt. Tarifa ist wirklich nicht’s Besonderes, eher runtergekommen, wenig gepflegt und auch DER südlichste Punkt ist abgesperrt und Militärgebiet (eigentlich nur eine verfallene Festung mit einem Leuchtturm). Die Bilder sind genau vor dem verschlossenen Tor gemacht.

Hier sieht man rechts die Festung und links sollte man eigentlich sehr nahe das afrikanische Festland sehen. Das ist also die berühmte Straße von Gibraltar. Ist aber auch schlechtes Wetter in Afrika. Habe gelesen, letzte Woche hat es sogar bei den Kamelen in der Sahara geschneit.

Diese Fähren fahren fast im Halbstundentakt (ich glaube aber nur im Sommer) die paar Kilometer zwischen Tarifa und Marokko.

Also weiter auf der Liste steht die Düne von Valdevaqueros. Diese und die nächste Bucht sind u.a. auch eines der Surfer- und Kiter-Paradiese. Hier weht eigentlich immer Wind, aber wie man sieht ist auf dieser Seite des Gebirges kein Regen mehr. Also schon mal was gewonnen.

Dann weiter zu einem riesigen Stellplatz in der Nähe von Cadiz, auf dem war so viel Platz und der war so groß, da hätten noch Flieger landen können.

11.02.2023

Wetter

11-14°C von sehr windig, bis windstill

Fahrstrecke etwa 128km

Quelle: Google Maps

Wir waren zwei Nächte auf dem eigentlich super Stellplatz, jedoch hatten wir da nicht nur etwas Wind, hier war richtig Orkan. Besonders in der Nacht hat es uns durchgeschüttelt wie auf einem Ozeandampfer.

Also schauen ob wir noch ein ruhiges Plätzchen finden. Wieder auf die Autobahn und weil das Fahren manchmal auch etwas langweilig ist, hat uns gerade recht ein „Vereinskamerad“ angerufen und gut unterhalten (natürlich über Freisprecheinrichtung).

Einmal wieder durch eine Großstadt und …

… abbiegen Richtung — na, hier sieht man des schon, richtig nicht mehr sooo weit nach Portugal.

Wieder einen (hoffentlich windgeschützten) Stellplatz angefahren.

So, und wie immer, wer entscheidet jetzt wo wir uns hinstellen?

Ja, wie immer, der eine Finger.

Ja, ja, und der wird natürlich auch befragt. Alle zufrieden, dann Handbremse angezogen und Motor aus.

Und jetzt schauen wir uns die Nachbarn erstmal bei einer Tasse Kaffee genauer an.