01.09.2022

Quelle: Google Maps

Eigentlich hatten wir vor zwei Nächte auf dem größten Campingplatz der Welt, dem „Marina di Venezia“ zu bleiben. Also runter ans Meer. Schon beim hinfahren hat uns weder die Gegend, noch das Wetter zugesagt. Wir sind dann erstmal ans Ende der Landzunge gefahren und haben uns mal umgeschaut.

Wie man sieht, war es hier etwas windig. Es war soviel Wind, daß am Strand ein richtiger Nebel aus Sand die Sicht sehr eingeschränkt hat. Gleich nebenan, also etwa 200m am Strand entlang wäre er gewesen, der „Marina di Venezia“.

Also das macht ja echt keinen Sinn hier die Zeit abzusitzen auf einem nicht ganz günstigen Campingplatz mit riesiger Bade- und Poollandschaft, Einkaufsmeile, mehreren Restaurants, Hundestrand, Tierärzten, und, und, und. Außerdem hat es in der Po-Ebene soviel Schnacken, wir hatten letzten Abend nur mal kurz die Türe aufgemacht um Neo rein zu holen und schon waren über zehn von den Viechern im Auto.

Also mal schauen wo das Wetter jetzt besser ist (evtl. Afrika, wenn wir so weiterfahren?). Nein, nein, lieber wieder in die Berge, grob in das Dreinländereck Italien, Österreich und Slowenien. Auf Park4Night gibt es in diese Richtung einen in Italien ganz seltenen kostenlosen Stellplätzen mit doch tatsächlich kostenloser Ver- und Entsorgung und sogar kostenlosen Strom. Ja, richtig kostenloser Strom. Das stimmt wirklich, wir haben es ausprobiert.

Wie wir angekommen sind, war eingentlich nicht’s los, außer uns noch zwei andere Fahrzeuge. Da stimmt doch was nicht. Aber gut, dann mal umschauen und in Richtung Innenstadt laufen.

Valvasone ist wirklich ein schönes Städtchen, hübsch renoviert und Alles top in Schuß.

Ja, es sieht nicht nur nach Mittelalter aus, die haben anscheinend auch alles vorbereitet für irgendein Fest im Mittelalter-Stil.

Nachdem wir dann wieder zurück zum Stellplatz kamen, war es vorbei mit der Ruhe. Alles gerammelt voll auf engsten Abstand. Wäre ja zu schön gewesen.