10.-11.01.2024

Wetter:

Nachts 8°C, tagsüber 17-18°C, sonnig

Strecke 25 km

Quelle: Google Maps

… weit sind wir gekommen. Ja, wir haben uns jetzt losgerissen oder besser gesagt, wir sind vertrieben worden von unserem „Komfortplatz“. Wie ich schon mal geschrieben habe, es gibt Platz für 500 Wohnmobile, wenn aber ein Spanier kommt, wo stellt der sich hin? Richtig, genau 50cm neben Dich. Ist schon sehr seltsam, aber na gut, das ist der Trigger sich mal nach über drei Wochen etwas weg zu bewegen.

Am Morgen des 11.01. war dann auch noch unheimlich viel Lärm auf dem direkt neben uns grenzenden Salat-Acker. Als wir dann den Rollo runter gelassen haben wussten wir, aha, es wird geerntet (genügend dunkelhäutige Menschen laufen da ja rum). Man könnte ja vermuten, wo der dann in den Regalen landet. Immerhin nicht aus dem Gewächshaus, dennoch vom trockenen Sandboden (und wie wächst der da ohne Riesen Mengen Kunstdünger? – Richtig gar nicht). Außerdem haben wir selbst gesehen, wie der die letzten zwei Wochen noch zwei mal ordentlich gespritzt wurde (wir mussten die Fenster und Türen zu machen, sonst wäre das Gift überall im WoMo gewesen). Aber ist bestimmt alles Bio, oder?

So, genug gelästert, es ergibt sich immer was neues und das ist dann auch nicht schlecht. Wie wir so die Küste entlang gefahren sind, habe ich neben der Straße einen Parkplatz gesehen, gebremst und abgebogen. So, und voila, das ist die Aussicht vom WoMo aus, ein Traum. Eigentlich wollten wir an dem Tag viel weiter fahren, aber wozu, wenn es hier so toll ist.

Das ist der Blick vom Strand aus in die Berge. Eventuell kann man in der Mitte ein kleines weißes Dorf auf dem Hügel erkennen. Da waren wir letztes Jahr schon, das ist Mojacar, eines der schönsten weißen Dörfer in Andalusien.


12.01.2024

Wetter:

Nachts 8-10°C, tagsüber 17-18°C, in der Nacht Regen, am Tag bewölkt

Strecke 11 km

Quelle: Google Maps

Sonnenuntergänge hatten wir bisher noch keine wirklich sehenswerte, aber dafür jetzt der Sonnenaufgang war schon speziell (und das aus dem Bett durch die Frontscheibe zugeschaut).

Obwohl der Parkplatz in der Nähe einer recht befahrenen Straße lag, war die Nacht total ruhig und angenehm.

Am Morgen sind wir mit dem Fahrrad in die nahegelegene Stadt Carrucha auf den Wochenmarkt und haben wie immer die letzten drei-vier Wochen, einen ganzen Rucksack voll Orangen, Mandarinen, Paprika, Oliven, usw. immer für um die 6,-Euro gekauft (ist schon seltsam, egal was man kauft, 6,-Euro).

So, und damit es nicht langweilig wird, sind wir halt nochmal 11km weiter gefahren wieder auf einen Parkplatz in ein Hotel-Viertel das total verlassen ist. Mal schauen was sich da so ergibt.