16.12.2023

Wetter:

Nachts 10°C, tagsüber 18°C, sehr windig aber sonnig

Strecke 153 km

Quelle: Google Maps

Heute ist Schluss mit Ruhe und Faulenzen, Rosi kommt wieder aus Deutschland. Also gut, verlassen wir (Neo und ich) unser Grundstück mit etlichen 100m² für uns alleine und fahren schon mal nach Sevilla. Dort habe ich dann einen Parkplatz gesucht und gewartet bis der Anruf zum Shuttleservice kommt. So, schnell eingeladen (also die Frau) und weiter zur Nachtruhe wieder auf einen Parkplatz.


17.12.2023

Wetter:

Nachts 10°C, tagsüber 19°C, sonnig

Strecke 213 km

Quelle: Google Maps

Weil hier auf der Atlantikseite das Wetter doch etwas rauer und unbeständiger ist, haben wir beschlossen so schnell als möglich auf die Mittelmeerseite zu kommen. Na, dann los. Gefrühstückt, getankt und auf die Autovia. Wir haben dann einen eigentlich sehr ruhigen kostenlosen Stellplatz in einer sehr sauberen und aufgeräumten Stadt gefunden.


18.12.2023

Wetter:

Nachts 0°C, tagsüber 14°C, sonnig

Strecke 131 km

Quelle: Google Maps

Das Dumme, wenn es in Spanien sehr sauber und aufgeräumt ist, dann fahren auch die Kehrmaschinen und Müllautos schon in der Früh um 5:00 Uhr durch die Straßen. Da ist dann Schluss mit schlafen. Aber gut, ist ja Montag und wir wollen ja noch wohin.

Wie in der Überschrift, die Frau schickt mich in die Wüste – in die Gorafe-Wüste.

Dieses Naturwunder ist derzeit glücklicherweise noch nicht so bekannt. Also fahren wir die letzten 2-3 km auf Schotterpiste und stellen fest, wir sind fast ganz alleine da und stehen direkt an der Schlucht.

So ein Kaffeepäuschen ist schon einzigartig und faszinierend. Nur etwas kalt ist es geworden, hier hat es max. 12°C, nachts vermutlich um die 0°C.

Selbst dem Hund gefällt der Ausblick.

Die Schotterpiste geht noch weiter, aber das wollen wir dem Wohnmobil nicht antun und steigen auf das Fahrrad um.

Erstmal geht es noch das Plateau entlang.

Da unten ist die Stadt Gorafe – oder eher das Dorf.

Unter der Schotterpiste haben wir dann solche Höhlenbehausungen gefunden. Vermutlich ist das im Sommer ein Restaurant, Biergarten oder Ähnliches.

Noch ein Stück weiter geht es dann zu einer Sternwarte.

Jetzt sind wir am Ende des Hochplateau. Hier haben wir einen fast 360° Rundumblick in die Täler.

Richtung Sierra Nevada auf die schneebedeckten Berge kann man auch noch schauen.

Und ohne Leine, soll doch der Hund machen was er will. Ist egal, weil es kommt kein Mensch oder Hund vorbei.

Und dann, man kann es gar nicht glauben, fliegen eine Staffel Geier direkt neben uns ständig den Berghang entlang und kreisen in der Thermik. Teilweise waren die so nah, das man fast die Federn zählen konnte. Dann haben wir uns ins Wohnmobil verzogen und wieder bei einer Tasse Kaffee durch unseren „Fernseher“ das Spektakel angeschaut.

Dann ging die Sonne langsam unter und das lässt man sich klar nicht entgehen.

Jetzt ist es dunkel und wir stehen immer noch da, und das bleibt auch so bis morgen früh.

Und dann auch nochmal, vielen Dank für die netten Kommentare und das Ihr immer so bei uns bleibt.