So, heute mal das „Herz“ des Campers anschneiden, die Küche. Wir haben natürlich Zuhause auch überlegt, was braucht man eigentlich aus der großen (mehrere Meter langen Küche von oben bis unten voll) für Unterwegs. Nachdem wir nicht die sind, die ständig Essen gehen und nur vom außwärts Gekochten leben, muss das rein was effektiv und nützlich ist und außerdem was Vernüftiges und Geniesbares zaubert.

Das ist der gesamte Küchenblock in der „Fahrposition“. D.h. alles muss so verstaut sein, dass es nicht rausfällt oder klappert.

Hier die „Arbeitsposition“ mit 2-Flammen Gasherd, Spüle mit normalen Druckwasserhahn, der durch eine elektrische Pumpe Warm- und/oder Kaltwasser aus dem Wassertank fliessen lässt. Der Frischwassertank fasst 105 Liter, der Abwassertank 100 Liter.

In den beiden Oberschränken sind dann die Gewürze, eine kleine Küchenwaage, Messbecher, Müsli, Mehl, Tee, Knäckebrot (zur Reserve), Zitruspresse (für die ganzen frischen Orangen und Mandarinen), Suppen und natürlich das Geschirr (da ist gerade noch einiges in Benutzung und fehlt deshalb im Schrank), usw., usw.

Ja, und unten ist das ganze Besteck und die Sachen wie Nudeln, Reis, Essig, Öl, Backpulver, Kaffee mit Filter, Tee mit Filter, Espresso mit Hand-Maschine, Honig, Zucker, Salz, usw., usw.

Unter dem Besteckschub sind die Töpfe (da fehlen auch noch einige auf dem Bild) und der Omnia-Backofen, sowie auch ein Mülleimer.

Und jetzt die LEGO-Kiste, der Platz für das restliche Kleinzeug wie Pfannenwender, Kochlöffel, und der Mix-Stab als Allzweckwaffe (vom Milch aufschäumen für den Kaffee bis zum Semmelbrösel häckseln geht mit dem Ding), Gefriertüten, Tütenklammern, Wäscheklammern, Kleber, Klettbänder, usw., usw.

Wie wir uns damals das WoMo angeschaut hatten, haben wir uns gerfragt, wie kriegen wir den Kühlschrank voll. Jetzt wissen wir es, nämlich ohne Probleme.

Der Kühlschrank fasst 167 Liter und kann automatisch auf drei verschiedenen Energiearten bertrieben werden. Meistens natürlich mit Gas aus unserer Gasflasche, dann wenn wir am Landstrom hängen (z.B.: an einem Camping- oder Stellplatz) schaltet er selbsständig auf 230 Volt Wechselstrom um. Wenn wir fahren, erkennt er das und nimmt die 12 Volt von der Lichtmaschine und spart somit auch wieder Gas. Ganz schlau das Ding, oder?

Und …. das Beste, ein Gefrierfach mit 30 Liter Volumen. Da kommen die Dinge rein, wie Gemüse was wir nicht gleich essen, Fleisch, Brot, Gewürze und auch Eis.

Und jetzt unser Backofen im Einsatz

Es gibt Pizza, oder besser sowas wie Calzone. Und nix mit Fertigteig oder Zutaten aus dem Päckchen, alles frisch!

Man muss das Ganze halt noch zusammenrollen und in die Backform legen, Käse drauf und auf den Herd.

Schaut ja wieder ganz gut aus.

Könnte man auch als Fingerfood nehmen, aber alles ist drin und schmeckt auch so wie eine normale Pizza.

Anderes Beispiel, Semmelknödel mit Paprika-Geschnetzelten.

Also, die Küche und was wir so eingepackt haben, haben sich echt bewährt und es funktioniert. Es können natürlich keine großen Vorräte angelegt werden, aber dafür sind wir ja ständig in irgendeiner Ortschaft oder können uns mit dem was wir vorhaben zu kochen, auf Märkten oder in den Läden eindecken und für 5-6 Tage haben wir immer was dabei.