26.05.2026 Banne – Frankreich
Wetter:
Nachts 11°C, tagsüber 17-26°C, anfangs bewölkt, dann sonnig

Strecke 201 km

Ja, ich kann jetzt auch schon fast französisch (wenn Google Translater funktioniert).
Heute ist wieder ein Highlight auf dem Programm. Zuerst aber durch die berühmte Brücke von Millau. Schade, dass man nirgends anhalten konnte zum Fotografieren, die habe ich halt beim Fahren aus dem Fenster gemacht. Sonst sind wir immer für 16,40€ Maut über die Brücke gefahren auf dem Weg nach oder von Spanien (wie im Bericht vom 14.10.2025 https://www.doodeln.de/2024/10/16/14-10-2024-die-zeit-ist-um/)


Dann durch die Stadt Millau und schon geht es in die Schlucht der „Tarn“. Habe ich es eigentlich schon mal geschrieben, ich stehe auf enge Bergstraßen, ….


Solche Häuschen sind immer wieder mal zu sehen, komisch, da geht keine Straße hin und die liegen auch noch auf der anderen Seite des Flusses, hmm 🤔.

Und so zieht sich die Straße entlang der Schlucht und der Tarn.



Hin und wieder sieht man auch größere Siedlungen, was die hier wohl arbeiten? – Home-Office vielleicht.

Und dann kommen die ganz Harten. Ich glaube nicht das dies ein Kloster ist, die Leute suchen anscheinend die Einsamkeit.

Auf der Route auch immer wieder diese schönen Steinhäuser.


Die Straße wird mal breiter und wieder enger. Es geht aber noch, es ist ziemlich früh (für französische Verhältnisse) und deshalb wenig Gegenverkehr.

Wem es gefällt, das Haus auf die Straße zu bauen.


Ja, und irgendwann kamen sie wieder, die Tunnel’s.

Genauso wie der Kollege. Von solchen haben sich einige ziemlich überschätzt (und das ist noch nicht einer von den Breiten). Also, Kastenwagenbreite geht gerade noch so, alles was Breiter ist, ist ein spezielles Abenteuer. Nur wenn man in die Schlucht hineinfährt, weis man das halt noch nicht, wie wir noch öfter sehen werden.

Der hier ist mit höchsten 20km/h durchgekrochen. War für mich besser, konnte die Gegend sehr gemütlich anschauen. Bei Gegenverkehr hatte ich viel Zeit zum schauen.

Und dann war dieser Erlanger Kollege, die Beiden darin haben super freundlich gewunken. Wenn die jemand kennt, bitte einen schönen Gruß ausrichten.

Das Städtchen war eine Augenweide, sehr sauber und schön renovierte Häuschen. Hier war auch ziemlich was los, die Kaffee’s und Restaurant’s waren alle voll.

Selbst für Kastenwägen wurde es dann mal eng, das war Millimeterarbeit (gut, dass Rosi daheim ist 😉).


Jetzt war aber Schluss mit aneinander vorbei rangieren. Hier musste ich das erste mal etwa 50-70m rückwärtsfahren, zu einer möglichen Ausweichbucht.

Ja, und dann kam der Engländer. Ich meine, dem ist eh alles Wurst, der lenkte ja auch auf der falschen Seite und sieht sowieso nix. Also, wieder bestimmt 50m rückwärts gefahren, damit der dann irgendwann vorbei kommt.

Ja, genau, das war mein Eindruck.

Und das, wie er vorbei war.

Anstrengender Tag, stundenlang nur Kurven und viel konzentrieren. Habe ich schon mal geschrieben, dass ich auf schöne Ausblicke stehe? Ich habe ihn wieder gefunden. Das ist der Blick aus dem Wohnmobil. Wieder ganz alleine in einem kleinen Dorf. Die Straße dahin – … ähm, ich möchte es gar nicht mehr sagen – Als Einbahnstraße wäre es in Deutschland schon zu eng und zu steil.

