29.04.2025
Wetter:
Nachts 6°C, tagsüber 26°C, wechselnd bewölkt

Die Morgenstimmung um 08:00 Uhr früh, fast ganz alleine (nur zwei andere Camper haben sich irgendwo verteilt).

Die Aussicht aus dem Camper ins Tal, der Nebel liegt ziemlich dicht unten.

Strecke 330 km

Heute gibt es nur Bilder aus dem Cockpit. Ich habe einiges vor und hatte noch keine Ahnung was das für ein Höllenritt wird. Das Ziel ist jedoch fix und muss heute erreicht werden (davon evtl. später mehr).
So sehen die typischen spanischen Dörfer in den Pyrenäen aus, alles Steinhäuser, teilweise sehr schön renoviert, teilweise total verfallen.


Diese beiden Häuser wurden wirklich sehr schön und mit vielen Details wieder instandgesetzt.

Eigentlich fahre ich fast nur eine Nationalstraße, die N260. Jedoch geht die Spanne, was die Spanier unter Nationalstraße verstehen so weit auseinander, von fast autobahnähnlich, bis nur einspurig, von nagelneu ausgebaut, bis total kaputte Rüttelpiste. Ja, und das ganze 330 km 😥. Aber ich will nicht klagen, die Aussichten und die Natur lässt einen die Gänsehaut steigen.

Ja, das ist eine ganz normale Ortsdurchfahrt. Wie das ein 4o Tonnen Sattelschlepper machen soll, keine Ahnung.

Und gleich danach eine enge Kurve und dann solch eine Brücke. Da passen höchsten zwei Radfahrer nebeneinander durch, ohne Gegenverkehr.

So, und jetzt kommt wider eine ganz normale „Spezialstraße“. Die Schilder sollte man sehr ernst nehmen. Schneller als zwischen 40 und 60km/h geht wirklich nicht. Eher nur 40 und das auf 10 km. Hier kommt eine Kurve nach der anderen, da geht kein Stück mehr als 20m geradeaus, Haarnadelkurven nach der anderen.

Kaum hat man die 10 km verdaut, ein bisschen verschnauft und da geht es weiter, wieder 20 km nur links und rechts lenken. Wer etwas Fahrtraining braucht oder evtl. einen Porsche fährt, der hat hier richtige Spass 😂.

Und wieder die ganz normale Bundesstraße (eher einspurig für LKW’s oder große Fahrzeuge).

Ja, übrigens die Tunnel’s ohne Ende. Aber nicht mit Beleuchtung und Lüftung und so, schroffe Felsen und keine Ahnung wie hoch man sein darf um durch zu kommen.


Und dann gibt es eine Umgehung aufgrund von Bauarbeiten. Das geht so etwa 5 km den Feldweg entlang. Nur hoffen, dass keiner entgegen kommt.

Und hier mal eine Vorstellung, beide fahren fast im Straßengraben. Und das war die „breite“ Straße.

Gut, der Spaß ist vorbei und ohne Schrammen angekommen. Auf einem Campingplatz, fast alleine, für Camper und eine Person 13,- Euro die Nacht. Besser geht es nicht (inkl. heißer Dusche, Waschmaschinen, und, und, und).

Ja, und morgen gibt es mal nix zu berichten, da muss ich auch mal was arbeiten. Irgendwie muss das Geld für Eure Bilder auch verdient werden 😂. Wenn das Wetter mitspielt, und davon gehe ich aus, gibt es für mich am Donnerstag wieder eine Höllentour, nur nicht mit dem Wohnmobil sondern zu Fuß. Deshalb bin ich genau hier. Also bis demnächst.